Deinen Rosmarin erntest Du am besten, indem Du ganzen Triebe etwa einen halben Zentimeter oberhalb des verholzten Teils, also da, wo sie noch jung und grün sind, mit einer Schere oder einem scharfen Messer abschneidest.
Rosmarin tendiert zum Verholzen und da das alte Holz nicht austreiben kann ist es wichtig, den Rosmarin da zu schneiden, wo er noch jung und grün ist. So können sich neue Triebe bilden, die Du wachsen lässt, indem Du Deinen Rosmarin möglichst gleichmäßig an anderen Stellen schneidest.
Frischen Rosmarin kannst Du auf verschiedene Arten lagern:
Den Rosmarin, wenn notwendig, waschen und anschließend sehr gründlich trocknen. Das Trocknen ist wichtig, denn nasser Rosmarin wird schnell schwarz und modrig. Die abgeschnittenen Enden des Rosmarins wickelst Du in ein feuchtes Papiertuch und legst ihn so ins Gemüsefach Deines Kühlschranks.
Die Rosmarinzweige so in ein Glas Wasser stellen, dass die Nadeln trocken bleiben.
Ich lege die Rosmarinzweige, die ich nicht (mehr) brauche, auf ein Tellerl. An einem luftigen Platz hält der Rosmarin nicht nur sehr lang, sondern beginnt langsam zu trocknen. So verwende ich ihn nach und nach und trocknet er währenddessen komplett, kommt er in ein Glas.
Rosmarin eignet sich hervorragend zum Trocknen und zum Tiefkühlen.
Bei beiden Methoden ist es ratsam, die ganzen Nadeln oder Stämmchen zu verwenden, da beim Zerkleinern der Nadeln die ätherischen Öle sehr schnell entweichen.
Wenn Du den Rosmarin trocknen möchtest, ist es besser, wenn Du ihn vorher nicht wäscht. So robust er auch ist: Feuchtigkeit kann zu dunklen, modrig schmeckenden Nadeln und sogar zu Schimmelbildung führen.
Am platzsparensten ist es, die frischen, trockenen Rosmarin Stämmchen in nicht zu große, lockere Sträußchen zusammenzubinden und diese dann an einem trockenen, warmen und dunklen Ort aufzuhängen.
Du kannst den Rosmarin in ganzen Stämmchen, aber auch abgerebelt tiefkühlen.
Wenn Du den Rosmarin in ganzen Stämmchen tiefkühlen möchtest, solltest Du sie so auf ein großes Brett oder Backblech legen, dass sie sich nicht berühren und anschließend tiefkühlen. So wird ein Zusammenfrieren vermieden, das die weitere Verwendung erschweren würde. Sind die Stämmchen mal gefroren, kannst Du sie in einen passenden Behälter geben. Die Nadeln von tiefgekühltem Rosmarin lassen sich bei Bedarf dann leicht von den Stämmchen brechen. Du musst dabei nur schnell sein – der Rosmarin taut schneller auf als man denkt.
Solltest Du einen Tiefkühler besitzen, in dem kein Platz ist für ein großes Schneidebrett oder ein Backblech, schlage ich Dir vor, die Rosmarinnadeln abzurebeln und anschließend in einem kleinen Behälter tiefzukühlen.
Hallo, ich bin Barbara.
Die Freude am Kochen, der Genuss beim Essen und der respektvolle Umgang mit Nahrungsmitteln begleiten mich schon mein Leben lang. Beim Kochen liebe ich es, mit Geschmäckern und Konsistenzen zu spielen. Beim Essen finde ich nichts schöner, als die Geschichte zu schmecken, die mir das Gericht erzählt. Ganz egal, ob ich für Dich kochen darf, Du bei mir neues lernst oder wir Deinen Kochknoten lösen, es ist mir ein großes Anliegen, Kochen und Essen für Dich genussvoller und entspannter zu machen.