So robust Thymian auch ist, beim Ernten ist Vorsicht angesagt. Schneidest Du nämlich zu viel von den Trieben ab, dann wächst er nur sehr langsam oder gar nicht nach. Als Daumenregel gilt hier: Nur maximal zwei Drittel vom Trieb abschneiden und dabei darauf achten, nicht ins Holz zu schneiden. Die Pflanze kann aus dem Holz nicht oder nur sehr langsam austreiben, aber da, wo die Triebe noch jung und grün sind, können sie gut weiterwachsen.
Für mehr Informationen zum gärtnernden Schneiden von Thymian https://www.pflanzen-schneiden.net/thymian-schneiden.html
Frischen Thymian kannst Du auf verschiedene Arten lagern.
Thymian eignet sich hervorragend zum Trocknen und zum Tiefkühlen. Zum Trocknen verwende ich die ganzen Stämmchen. Zum Tiefkühlen empfehle ich die Blättchen abzurebeln, aber nicht zu hacken, denn die ätherischen Öle entweichen schneller, als der Thymian frieren kann.
Wenn Du den Thymian trocknen möchtest, ist es wichtig darauf zu achten ihn zu ernten, wenn er trocken ist. Feuchtigkeit, die nicht schnell genug trocknet, macht die Blättchen dunkel, weich und modrig.
Binde die Thymianstämmchen in nicht zu große, lockere Sträußchen und hänge sie an einem trockenen und möglichst luftigen Ort kopfüber auf. Nach zwei bis vier Wochen sind die Blättchen getrocknet. Die Blättchen sind trocken genug, wenn Du sie leicht von den Stielen streifen kannst.
Beim Einfrieren finde ich es am praktischsten, die Thymianblättchen abzurebeln. Also: Thymian, wenn notwendig waschen und sehr gut trocknen, die Blättchen abrebeln (wie ich das mache, zeige ich Dir im Video) und in einen Behälter geben.
Bei Bedarf kannst Du die Thymianblättchen tiefgekühlt mit einer Gabel direkt in das Gericht oder auf das Brett kratzen. Den Thymian am besten nicht auftauen lassen, sondern tiefgekühlt verwenden.
Hallo, ich bin Barbara.
Die Freude am Kochen, der Genuss beim Essen und der respektvolle Umgang mit Nahrungsmitteln begleiten mich schon mein Leben lang. Beim Kochen liebe ich es, mit Geschmäckern und Konsistenzen zu spielen. Beim Essen finde ich nichts schöner, als die Geschichte zu schmecken, die mir das Gericht erzählt. Ganz egal, ob ich für >ich kochen darf, Du bei mir neues lernst oder wir Deinen Kochknoten lösen, es ist mir ein großes Anliegen, Kochen und Essen für Dich genussvoller und entspannter zu machen.