Schön ist es wieder hier zu sein, auch wenn sich der Körper erst an die Wärme gewöhnen muss und die Leiter zum Schiff hinauf die ersten Tage immer etwas hoch und steil erscheint…
Dank eines relativ trockenen Sommers, ist das Innere der Rasmus viel weniger putzbedürftig als sonst und auf den ersten Blick hat auch Dieter nicht so wahnsinnig viel zum Werkeln und Reparieren (da hoffe ich natürlich jetzt nichts verschrien zu haben!).
Ganz ungewöhnlich, dass wir es, solange die Rasmus noch hoch und trocken in der Weft steht, an den Strand schaffen, aber dieses Jahr scheint anders sein zu wollen als so manches davor.Die meisten Dinge am Schiff laufen und funktionieren, also steht einem Spaziergang entlang der Grand Anse nichts im Wege – ganz ehrlich, an so einen ruhigen Saisonbeginn könnte ich mich glatt gewöhnen!
Wieder im Wasser fühlen wir uns alle gleich nochmals wohler – das Schiff ist wieder in seinem Element, ich genieße es am Abend eine große Runde zu schwimmen und Dieter freut sich über die dadurch entstehende ruhige Zeit im Cockpit 🙂
Da bis jetzt alles offensichtlich zu gut funktioniert hat, rückt uns der Kühlschrank die Köpfe wieder zurecht und kühlt nicht. Alles was Dieter überprüfen und kontrollieren kann ist überprüft, kontrolliert und funktioniert, dh wir brauchen einen Professionisten. Wär ja keine Sache, „Mike“ anzurufen, aber leider hat Dieters Handy diesen Sommer den Geist aufgegeben und somit ist auch die Telefonnummer von unserem Kühlschrankzuständigen in Grenada verschwunden… Aber da die Not groß und Grenada eine kleine Insel ist, schafft es Dieter in weniger als einem Nachmittag den Nachnamen und die Telefonnummer von Mike herauszufinden. Toll!
Einem Großeinkauf und einer letzten Runde Saubermachen steht somit nichts mehr im Wege. Die Saison hat begonnen, die ersten Gäste kommen!
